QT8 - Gänsehaut (Winter 17)

Wieso habe Ich das Gefühl, dass ich nix erreiche,
Dass mir nichts gefiel, ich hinfiel und liegen bleibe
So richtig scheisse, mein Begehren, Bestreben, in meinem Leben is voll daneben
Ich will nicht weitergehn, aber irgendwie schon
Lass später weitersehn, doch ich habe immer noch nicht begonn'
Mir zu überlegen, wie ich mir mein Leben denn form'
Denn ich sehe überall Zorn in der Arbeitswelt
Entweder teil des Systems oder gar kein Geld
Das Sozialamt, dass dich am Leben hält oder ausgebeutet werden
Da will ich lieber sterben, weil mir das nicht gefällt
Drum sag ich so wie immer: Fick die Welt, richtig schnell
Wie wird man da nicht verrückt und aggressiv
Was redest du von Glück? Der Hass sitzt tief
Und die Nase trieft, ich hab gar kein Ziel
Also paff ich Weed, lass mich ziehen
Guck mal die Welt an, so viel Scheisse
Alle wollen Geld haben, egal auf welche Weise
Ist das nicht seltsam, unwissend sind wir leise
Ich will mir keine Gedanken mehr machen
Denn je mehr ich weiss, desto mehr weiss ich von dem Scheiss
Der auf der Welt passiert, uns beschäftigt und in unseren Köpfen kreist
Was fürn nen Shit, ich mach da nicht mehr mit
Zumindest will ich nicht, Hände vors Gesicht
Und dann gibt's nur etwas, was mich wieder aufbaut
Dreh den Rap auf laut, geh raus und schau vom Dach auf die Stadt drauf
Während dieser Beat mich innerlich umhaut, krieg ich Gänsehaut
Fühl mich high, auch ohne gerauchtes Kraut
Doch am nächsten Tag versaut mir die Welt wieder mein Glück
Ich gehe ein Schritt zurück, Ipod an und drück auf mein Lieblingsstück
Ihr denkt ich bin verrückt, weil ich nur Rap wirklich lieb
Doch es ist halt nur Rap, der mir dieses Gefühl gibt
und mich in eine andere Welt trieb
Der Ausweg, der mir schlussendlich blieb
Denn ich habe jetzt ein Ziel.
Es ist nicht realistisch, doch ich kann es vor mir sehn
Komm wir werden alle Hand in Hand dorthin gehen
Wir werden uns verstehn und die Boxen aufdrehn
Und dann hören wir dieses Lied und uns kommen die Tränen
Wir haben gesiegt, es ist nie wieder Krieg
Wir verstehn uns ohne Worte, fortgegangen mit Musik
Die Gedanken unbeschreiblich, der Gesang heilt mich
Und deswegen schreib ich, um dieses Gefühl zu verbreiten
Mittlerweile sind meine Gedanken auf paar Seiten
Ständig diese Empfindung und wir würden nie mehr streiten
Doch ich seh immer noch so viele Menschen leiden
Und nichts ändert sich, es sei denn
Wir verbünden uns durch unsre Kunst
Und weiten unsern Horizont aus.
Komm du kannst das auch! Wir gehen da raus
Und machen die Welt zu unserem Traum

Written by:
Lyonel Kehrt

Publisher:
Lyrics © O/B/O DistroKid

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