Marathonmann - Am Ende Nichts

Du legst den Schlüssel auf den Tisch,
wie ein Teil von einem Puzzle.
Siehst die Bilder an der Wand,
alle umgedreht.

In den Räumen brennt noch Licht,
doch keiner mehr zuhause.
Die letzte Kippe ist schon Tage her,
doch der Geruch, er will nicht gehen.

Noch einmal aus dem Fenster sehen,
wo du und sie oft standen.
Noch einmal diese Runden drehen
und dann gehen und warten.

Und der Moment, bevor du gehst.
Noch einmal die Jahre zählen.
Du stehst vor verschlossenen Türen,
die schweigsam sind und nichts erklären.

Wie lang dauert´s wenn´s unendlich ist?
Wie lang waren wir zu zweit?
Am Ende nichts, am Ende nichts,
was uns bleibt.

Du steckst den Schlüssel in das Schloss,
wie beim ersten Mal.
Da war es auf, nun ist es zu.
Ein Ein-, kein Austritt.

Gehst die Treppen langsam runter,
Stufe für Stufe.
Zählst deine Schritte, dann bleibst du stehen.
Hast du sie gehört?

Das ganze Haus, es ist ein Leben.
Es ist schon alt, schon aufgegeben.

Written by:
Michael Lettner, Robin Konhäuser, Leo Heinz, Johannes Scheer

Publisher:
Lyrics © Roba Music Verlag GMBH, Reservoir Media Management, Inc.

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