Goldeck - Nachtlied

Nachtlied

Und der Mond hängt über mir
Wie eine gelbe Frucht
Ich weiß es gibt schon viele Lieder
Über diese Sucht

Die Ratten pfeifen es bisweilen
Aus der Kanalisation
Der Blick schweift durch die Nacht ins Leere
Dann trägt mich ein Sturm davon

Und unter mir liegt nun die Stadt
Als schwarzes Labyrinth
Licht kommt nur vom Horizont
Weil dort die Feuer sind

Weil dort das Mädchen Samtmarie
Die Höllenglut entfacht
Und alles das, was irdisch ist
Verbrennt in dieser Nacht

Und in mir ein Herz zerspringt
Ein funkelnder Rubin
Der Mond frißt Sterne ungerührt
Und wird vorüberzieh‘n

Und hinter mir verrinnt die Zeit
Vor mir verbrennt das Glück
Was aus dem Nichts gekommen ist
Fällt auch ins Nichts zurück

Die Stadt, das Feld, der Ozean
Der Sommer und der Schnee
Ich greife mit der Hand die Glut
Und weiß es tut nicht weh

Und in mir ein Herz zerspringt
Ein funkelnder Rubin
Der Mond frisst Sterne ungerührt
Und wird vorüber zieh‘n

Written by:
Frank Bröker, Holger Oley

Publisher:
Lyrics © Music Hub O/B/O GEMA

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