Magnus Reichel - Im Schatten lebt das wahre Wunder
Ganz allein, im Schimmer der Nacht
Suchst einen Weg aus dem Dunkeln zu flieh’n
Während Gelüste ins Unheil dich zieh‘n
Spürst du der verbotenen Reize Macht
Weben dich ein in ihr Labyrinth
Unter Brücken, durch Flüsse, zu Dächern hinauf
Vom Kopf deiner Stadt rennst du hechelnd hier raus
Ins Herz meiner Stadt, wie ein ängstliches Kind
Und Fahnen künden von unserer Welt:
Schwarz und rot, rot und schwarz!
Wo weiß zu schwarz wird, wird Diebin zu Held!
In der Nacht siehst du mehr, wenn sich Augen nicht regen!
Und Ratten schreien, wie knisternder Zunder
Nur Narren verharren auf üblichen Wegen
Im Schatten allein lebt das wahre Wunder!
Nun bist du in unserem Reich
Hier hat dein Recht keinen ernsthaften Wert
Des Königs Gesetz hier niemanden schert
Des Bischofs Wort einem Narrenlied gleich
Es gilt kein Recht, kein Gesetz, kein Verbot
Ein Messer fährt blitzend in Leiber, die beben
Vor Schmerz, so beginnt unser Blutkampf ums Leben
Aus Höllenangst wird ein Spiel mit dem Tod
Und Fahnen künden von unserem Krieg:
Tod und Blut, Blut und Tod!
Wo grau zu bunt wird, sind wir nah am Sieg!
In der Nacht siehst du mehr, wenn sich Augen nicht regen!
Und Ratten schreien, wie knisternder Zunder
Nur Narren verharren auf üblichen Wegen
Im Schatten allein lebt das wahre Wunder!
Written by:
Magnus Reichel, Marco Beck
Publisher:
Lyrics © Music Hub O/B/O GEMA
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