Keele - Der Weg in den Ruin

Zum zehntausendsten Mal,
unverbesserlich
hast du gegeben, was du hast
und nichts zurückgekriegt.
Der Automat starrt dich an
und singt sein Lied
vom programmierten Scheitern,
das du in Endlosschleife hörst.
Jeden Tag.

Alle Türme aus Münzen sind abgebaut.
Deine Hosentaschen sind längst leicht geworden.
Und du stehst irgendwie neben dir
und siehst einfach nur zu,
als wärst du fremdgelenkt,
wie hypnotisiert.

Drei kleine Bildchen
sind der Weg in den Ruin.
Bleibt nur Gratiskaffee,
solang es klödert im Portemonnaie.
Solange wie du gerade stehst,
solang du funktionierst,
bist du deren Gold.

Und bis zum meisterhaften Doppelleben
ist es Stand jetzt schon nicht mehr weit.
Nur noch ein letztes Mal drehen.
Für 20 Cent pures Adrenalin
und alles blinken sehen.

Doch hier ist das nicht ungewöhnlich,
denn niemand hier ist ganz gewöhnlich.
Und alle haben Blut geleckt,
Münze geworfen - Schuss gesetzt.

Drei kleine Bildchen
sind der Weg in den Ruin.
Bleibt nur Gratiskaffee,
solang es klödert im Portemonnaie.
Solange wie du gerade stehst,
solang du funktionierst,
bist du deren Gold.

Die haben dich ganz fest im Griff.
Diese Maschine knechtet dich.
Nur für den kurzen Kick,
doch der reicht dir nicht mehr.
Der erreicht dich nicht mehr.

Written by:
FABIAN HELD, JAN-ALEXANDER KRAUSE, MALTE BUCHNER, PATRICK STERNBERG

Publisher:
Lyrics © Royalty Network, MMP Mute Music Publishing e.K.

Lyrics powered by Lyric Find