Heinz Rudolf Kunze - Aller Herren Länder

Winde werden rauer, Wellen schäumen Wut
Nur ums nackte Leben, nicht um Hab und Gut
Bleiche Ausgesetzte klammern sich ans Boot
Draußen treiben Hände ab in höchster Not

Bringen wir das fertig? Ist die Arche voll?
Weiß hier keiner, was man tun und lassen soll?

Du wirst nie zu Hause sein
Wenn du keinen Gast, keine Freunde hast
Dir fällt nie der Zauber ein
Wenn du nicht verstehst
Dass du untergehst wie alle Menschenschänder
Aller Herren Länder

Draußen vor der Festung, bis zum Horizont
Lagern sie und warten, näher rückt die Front
Grollende Kanonen, Angst in ihrem Blick
Hunger reckt die Arme, nirgends geht's zurück

Aufmerksam die Wachen, kalt und konsequent
Selbst schuld, wer den Schädel gegen Mauern rennt

Du wirst nie zu Hause sein
Wenn du keinen Gast, keine Freunde hast
Dir fällt nie der Zauber ein
Wenn du dich verschließt, nur dich selber siehst
Du wirst nie zu Hause sein
Wenn du keinen Gast, keine Freunde hast

Wir sind nichts Besond'res, hatten nur viel Glück
Auserwählte kriegen halt das größte Kuchenstück
Überall auf Erden sind auch wir geboren
Können wir gewinnen, haben wir verloren

Keine Zeit für Grenzen, für Unterschied kein Raum
Klein wird der Planet nur ohne blauen Traum

Du wirst nie zu Hause sein
Wenn du keinen Gast, keine Freunde hast
Dir fällt nie der Zauber ein
Wenn du dich verschließt, nur dich selber siehst

Du wirst nie zu Hause sein
Wenn du keinen Gast, keine Freunde hast
Dir fällt nie der Zauber ein
Wenn du nicht verstehst
Dass du untergehst wie alle Menschenschänder
Aller Herren Länder

(Aller Herren Länder)
(Aller Herren Länder)
(Aller Herren Länder)

Written by:
Heiner Luerig, Heinz Rudolf Kunze

Publisher:
Lyrics © Royalty Network

Lyrics powered by Lyric Find

Heinz Rudolf Kunze

Heinz Rudolf Kunze

View Profile