Nnella - Du und Igel

Sie waren gemeinsam im Gebüsch
Die Stacheln waren unsichtbar
Zumindest hat sie sich das eingeredet
Er wusst es, doch wars ihm klar?
Sie haben sich geliebt
Es hat geknackst. Es hat geknistert
Die Bäume haben sich verlogen
Bis der ganze Wald zusammenbrach

Es muss weh tun. Es muss weh tun
Es muss weh tun Igel zu sein
Wenn man die Stacheln nicht voneinander lassen kann

Jener Wald ist jetzt verlassen
Von zwei Igeln, die sich mittlerweile hassen
Sie sind die einzigen Zeugen einer Geschichte
Die sich droht selbst zu verleugnen
Denn nicht mal die Erinnerung traut sich zu erinnern
Sie hält fest am surreal. Ihr ist alles jetzt egal

Es muss weh tun. Es muss weh tun
Es muss weh tun Igel zu sein
Wenn man die Stacheln nicht voneinander lassen kann
Und es muss weh tun du zu sein, wenn man nichts
Einfach nichts dagegen machen kann

Ich wünscht ich könnte es begreifen
Du nimmst dir einfach und begreifst es
Du begreifst es. Du begreifst es. Du begreifst es
Doch ich kann es immer noch nicht fassen
Du fasst es an. Du fasst mich an und ich schaue bloß

Ich liege neben mir, neben mir, neben dir
Und ich frag mich. Ich frag mich obs real ist
Ich liege neben mir, neben dir, neben damals
Und ich frag mich. Ich frag mich was egal ist

Es muss weh tun
Weh tun Igel zu sein
Wenn man die, die Stacheln nicht
Voneinander lassen kann
Es muss weh tun
Weh tun du zu sein, wenn man nichts
Einfach nichts dagegen machen kann

Außer sich zu besaufen
Sich komplett wegzusaufen
Einfach davon zu laufen
Und wegzuschauen
Du hältst es ja selber
Du hältst dich doch selber nicht aus

Und ich bin froh, dass der ganze Wald abstarb
Auch wenn ich dabei drauf ging
Ja, ich bin froh, dass meine Welt zerbrach
Sonst hätt ich mich in deiner noch verlaufen
Und im Unterholz nebenan hör ich es wieder kriechen
Viel Spaß mit deinen Stacheln
Mögen sie aufspießen

Written by:
Nadja Bodlak

Publisher:
Lyrics © O/B/O DistroKid

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